Worry Box

Sorgen, Nöte und Wünsche junger Menschen wahrnehmen – die KJR Worry Box

Der Kreisjugendring Neuburg-Schrobenhausen hat seit September mit
Benedikt Schmid einen neuen Mitarbeiter, der sich um die Belange der
Jugendlichen im Landkreis kümmert. Einige Projekte wurden bereits gestartet (z.B. ein Handykurs von Jugendlichen für Senioren, Ausflüge für Jugendliche), weitere Projekte, z. B. sportliche Disconächte in den Gemeinden, sollen in nächster Zeit folgen.

Um aber konkreter an die Bedarfe, Wünsche – aber auch Sorgen und Nöte – der Jugendlichen heranzukommen, wurde vom Kreisjugendring die Worry Box ins Leben gerufen. Jugendliche und junge Erwachsene auf den Plakaten, die in Bussen, Schulen und Gemeinden zu finden sind, den QR-Code scannen und dann über ein einfaches Onlineformular ihren Kummer loswerden. Oder auch ihre Ideen, falls sie in ihrer Gemeinde bzw. in ihrem Lebensraum bestimmte Bedarfe sehen. Die Angaben können sowohl anonym als auch unter Angabe von Kontaktdaten gemacht werden. „Die Jugendlichen sollen die Möglichkeit bekommen, sich anonym zu äußern. Falls sie ihre Kontaktdaten angeben, gibt es uns aber natürlich die Möglichkeit direkt mit ihnen in Kontakt zu treten und auf die Nachrichten direkt einzugehen. Ansonsten sind unsere Möglichkeiten stark eingeschränkt“, meint Guido Büttner, Geschäfts-
führer des Kreisjugendrings.

Natürlich können die Jugendlichen auch Bene direkt kontaktieren; auf den „Briefkästen“ ist eine Handynummer angegeben, über die er erreichbar ist (0170 8227402).
Wie das Projekt angenommen wird, steht noch in den Sternen. Bene Schmid dazu: „Es wäre natürlich schön, wenn viele Ideen zu jugendgerechter Gestaltung der Gemeinden von engagierten Jugendlichen kommen würden; zu
befürchten ist aber – auch aufgrund der Umfrage des Jugendstadtrats Schrobenhausen zum Thema psychische Gesundheit von Jugendlichen im Landkreis – dass wir mit vielen Einzelschicksalen, Problemen und Sorgen konfrontiert werden. Aber, egal was kommt: wir werden unser Bestmögliches versuchen, um auf die Bedarfe der Jugendlichen zu reagieren.“

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