Spurensuche in der Tiefe 

Bayern und das Meer 

Die Ausstellung stellt archäologische Fundstücke aus Schiffswracks in den Mittelpunkt. Nikolaus Graf von Sandizell – aus dem alten bayerischen und für den Raum Schrobenhausen bedeutenden Adelsgeschlecht der Sandizell – ist seit nunmehr 25 Jahren mit seinem Unternehmen beschäftigt, vorrangig in Afrika und im asiatischen Raum nach gesunkenen Schiffen zu forschen und seltene Schätze zu bergen; er hatte die Idee zu dieser Ausstellung. Die untersuchten Schiffswracks vor den Kapverden, Mosambik und vor Indonesien sind Zeugnisse für die Entdeckungsreisen und den frühen weltumspannenden Handel über See. 

Nicht nur Portugiesen, Spanier, Engländer und Holländer waren an Entdeckungsfahrten auf See und der darauf folgenden europäischen Expansion beteiligt, auch Deutsche hatten ihren Anteil. Schon früh unterstützten verschiedene bayrische Handelshäuser wie die Augsburger Fugger den Warenaustausch. Andere Bayern produzierten Waren
oder beteiligten sich als Kaufleute an dem Handel nach und von Übersee. Die Bayern begaben sich auch direkt aufs Meer und fuhren in die neue Welt.

Die Ausstellung zeigt archäologische Funde und Bilder des 16. - 19. Jahrhunderts aus deutschen Meeresmuseen und privaten Sammlungen,
von denen viele erstmalig gezeigt werden. Ebenso veranschaulichen Fotos, Schiffsmodelle und Installationen die Entdeckungsreise in die 
Vergangenheit.



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Objekte und Szenen aus der Ausstellung 

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