Franziska-Umfahrer-Grundschule besucht das Rathaus
Begrüßt wurde die Gruppe am dem Haupteingang von Thomas Zaum. Der Mitarbeiter der Stadtverwaltung führte die jeweils rund 50 Schülerinnen und Schüler samt Lehrkräften zunächst in das Besprechungszimmer von Bürgermeister Harald Reisner, welches sie inspizierten und auch erste Fragen stellen konnten. Weiter ging es dann in das Vorzimmer des Bürgermeisters wo Sibylle Weiß und Sabine Bichler den Kindern erklärten, wie man in der Regel zu einen Termin beim Bürgermeister kommt.
Anschließend folgte ein Höhepunkte der Führung: Im Lenbachsaal übernahm Standesbeamtin Jutta Baumgartner das Wort und spielte mit den Schülerinnen und Schülern eine standessamtliche Trauung nach – inklusive Schleier, Eheringe und Trauzeugen. Unter tosendem Beifall der Zuschauer gaben sich Braut und Bräutigam das "Ja-Wort" und tauschten die Ringe aus.
Im Sitzungssaal angekommen, war Thomas Zaum derjenige, der den Schülerinnen und Schülern Fragen stellte, wie z.B. „ „Welche Themen werden im Stadtrat diskutiert?“ – darauf hatten die Viertklässler die richtigen Antworten parat. Er erklärte auch, wo einzelne Teilnehmer bei einer Stadtratssitzung sitzen und welche Aufgaben sie haben.
Als es darum eine Stadratssitzung nachzuspielen, waren die Kinder sofort Feuer und Flamme:
Das von Thomas Zaum vorgeschlagene Thema wurde einstimmig angenommen: Es soll ein neuer Spielplatz gebaut werden. Die frisch gewählte Bürgermeisterin eröffnete die Diskussion und die jungen Stadträtinnen und Stadträte gaben zahlreiche Wortmeldungen ab. Einig waren sie sich, dass der neue Spielplatz unbedingt eine Seilrutsche brauche, genauso wie eine Rutsche, ein Klettergerüst und einen Sandkasten für die kleineren Kinder. Bei der Abstimmung, ob ein Spielplatz gebaut werden soll, gab es nur wenige Gegenstimmen.
Nach einer kurzen Diskussion, wo der Platz gebaut werden soll, wurde beschlossen, ihn nicht an dem vorgeschlagenem Platz in der Nähe des Waldes zu errichten. Der zuständige Sachbearbeiter wurde damit beauftragt, bis zur nächsten Sitzung einen neuen Bauplatz in der Nähe zur Stadt zu finden. Einen kleinen Dämpfer gab es anschließend auch noch von der jungen Kämmererin. Für eine teure Seilrutsche sei leider kein Geld im Haushalt vorhanden. Zu Gunsten einer Rutsch, müsste diese eingespart werden. Man einigte sich darauf, dieses Thema zu vertagen und in der nächsten Sitzung wieder zu besprechen.
Bürgermeister Harald Reisner nahm sich anschließend Zeit und beantwortete alle Fragen der Grundschüler: Wie sein Tagesablauf aussehe, welche Aufgaben er hat oder ob er ein weiteres Mal als Bürgermeister kandidieren wird. Am Ende entlockten sie dem Rathauschef auch die eine oder andere persönliche Antwort.
Zum Abschluss gab es für die Viertklässler Butterbrezen und ein kleines Geschenk von der Stadtverwaltung. Bevor es zurück in Schule ging, durften die Schüler noch einen Blick in das Büro des Bürgermeisters werden. Anschließend ging es gestärkt und mit vielen Eindrücken zurück zur Grundschule.