Schrobenhausen zur fahrradfreundlichen Kommune ausgezeichnet
Im Oktober 2019 führte eine Bewertungskommission, bestehend aus Vertretern des ADFCs, der AGFK und des Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, die Hauptbereisung in Schrobenhausen durch. Nachdem vormittags der Kommission via Präsentation die Fortschritte und umgesetzten Maßnahmen der letzten Jahre vorgestellt wurden, ging es nachmittags auf das Rad. Bei einer zweistündigen Radtour wurden neuralgische Knotenpunkte sowie bereits umgesetzte Maßnahmen angefahren.Nach einer kurzen Beratungszeit erklärte die Kommission, dass Sie von
Schrobenhausen und seinem Engagement für den Radverkehr begeistert sind, da das Thema Radverkehrsförderung sehr strukturiert und strategisch klug angegangen wurde. Die Kommission gab noch ein paar Tipps, was verbessert werden könnte.
Weiterhin möchte Schrobenhausen die Radverkehrsförderung stark vorantreiben um für Touristen, Pendler und Freizeitradler noch attraktiver zu werden.
Im November 2019 fand die feierliche Ernennung zur fahrradfreundlichen Kommune statt. Schrobenhausen ist jetzt eine von insgesamt 25 „Fahrradfreundlichen Kommunen in Bayern“. Neun Kommunen wurden im Münchner Künstlerhaus neu in den erlesenen Kreis aufgenommen.
Aus den Händen von Staatsminister Hans Reichhart (links) und dem AGFK-Vorstand Landrat Matthias Dießl (rechts) erhielten Bürgermeister Karlheinz Stephan und die Radverkehrsbeauftragte Tanja Jenter die Ernennungsurkunde überreicht.
Mitgliedschaft bei der „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V.“ (AGFK-Bayern)
Die Stadt Schrobenhausen ist Gründungsmitglied der „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V.“ (AGFK-Bayern). Die AGFK Bayern versteht sich als Zusammenschluss von Kommunen, die sich einem gemeinsamen Ziel widmen:„Die AGFK Bayern setzt sich als zentrales Ziel, den Schutz der Umwelt voranzubringen. Dabei soll besonders der Radverkehr als wesentliches Element des Umweltverbundes in der Nahmobilität gefördert werden.
Besondere Schwerpunkte sind hierbei die Erhöhung des Rad- und Fußverkehrsanteils im Modal-Split und die Verbesserung der Verkehrssicherheit. Dafür soll in den Mitgliedskommunen eine radverkehrsfreundliche
Mobilitätskultur geschaffen werden“ (Satzung, Aufnahmekriterien AGFK Bayern e.V.)
Wir wollen am 2. Oktober 2019 von der AGFK zur fahrradfreundlichen Kommune ausgezeichnet werden. Dazu wird uns ein Expertenteam besuchen und die Radwege vor Ort in Augenschein nehmen.